MANGO Tours
Restaurants und Pubs

Reiseleiter Sören über London

Eine kurze Inforeise durch London und Umgebung
 

Hello guys,
mein Name ist Sören und ich möchte ich Euch gerne „meine“ Destination London vorstellen. Wobei ich aber nicht von „meiner“ Destination sprechen oder schreiben würde, sondern von der des gesamten London-Teams. Wir alle lieben das britische Lebensgefühl mit all seinen Eigenheiten und ganz besonders diese Stadt.


London die Stadt der Tradition und Moderne

Wobei ich London aber nicht einfach so als Stadt betrachten würde. Zum einen ist London ein Geflecht aus vielen Städten, die zusammengewachsen sind. Und obwohl man mit der Tube überall hinkommt, haben diese einzelnen Städte ihre eigene Identität bewahrt, so dass sich Tradition und Moderne vermischen und ergänzen.
Vielmehr ist London ein Gefühl. Und dieses Gefühl versuche ich jedem einzelnen von Euch zu vermitteln bei den Touren, auf denen meine Kolleginnen und Kollegen Euch nach und durch London begleiten.

Eigentlich gibt es 365 Gründe, London zu lieben, alle vier Jahre sogar 366. Aber lasst uns mal ganz entspannt anfangen mit dem, was die meisten wohl kennen dürften – mit der City of Westminster. Hier findet Ihr nahezu alle touristischen Highlights, die London zu bieten hat. Beispiele gefällig? Die Houses of Parliament mit dem ikonischen Elizabeth Tower – auch bekannt als Big Ben, der Name der großen Glocke da drin. Oder die Westminster Abbey, wo seit 1066 alle britischen Monarchen gekrönt wurden - ihr habt es jüngst im Fernsehen gesehen. Der Trafalgar Square ist der geografische Mittelpunkt der Stadt. Dazu kommen der Buckingham Palace, das Ausgehviertel Soho oder die doppelte Shoppingmeile Oxford Street. Warum doppelt? Naja, von der Tottenham Court Road bis zum Marble Arch sind es fast drei Kilometer, was knapp zwei britischen Meilen entspricht...

Handelsknotenpunkt London

Mehr oder weniger direkt nebenan findet Ihr die City of London, die historische Keimzelle der Stadt. Hier siedelten damals die Römer und gründeten einen Handelsposten. Und der Handel ist heute noch das, was London am Laufen hält. Auch wenn es heute eher weniger um Lebensmittel und Stoffe geht als um Aktien, Derivate und andere Wertpapiere – in London wird das Geld der Welt bewegt. Und das lässt man sich fürstlich bezahlen. Angefangen hat alles mit ein paar aus der Lombardei vertriebenen jüdischen Bankiers in der Lombard Street; ja, hier erzählen sogar die Straßennamen ihre ganz eigenen Geschichten.

Aber Geld allein macht nicht glücklich. Vielmehr ist es das Londoner Lebensgefühl, das mich immer wieder in diese Stadt zieht. Auch wenn man New York, Singapur und den Nahen Osten bereist hat, überkommt einen hier das Gefühl, im Zentrum des großen Ganzen zu sein. Schaut man auf den Himmel über der Themse, schweben hier Flugzeuge aus Indien, Amerika oder Fernost ein. Früher waren es die Handelsschiffe, die Menschen und Waren aus allen Ecken des Planeten in die Stadt brachten und sie so zum Nabel der Welt machten. Heute sind es eben Flugzeuge, die London zu einem internationalen Drehkreuz im internationalen Handels- und Personenverkehr erheben.

Und das spiegelt sich im Stadtbild wider. Da sind die pakistanischen Restaurants in Wembley, die bengalischen Stoffhändler in Bethnal Green oder die afrikanischen Marktschreier in Brixton. Jeder hier hat seine Geschichte, seine Identität, seine Wurzeln, doch sie alle verschmelzen zu einem gemeinsamen Nenner, der sich London nennt.

Geschichten aus England

Where you from, mate? LONDON! So kommt es nicht von ungefähr, dass das Chicken Tikka Masala nicht in einer Straßenküche in Mumbai erfunden wurde, sondern eben hier in London. Egal ob Zucker, Tropenhölzer oder Tee – durch den Hafen mitten in der Stadt hatte London schon vor Jahrhunderten all das im Überfluss, was woanders noch gänzlich unbekannt war.

Was heute der moderne Reiseverkehr ist, war früher die Schifffahrt. Bis zu 3.000 Schiffe lagen früher gleichzeitig auf Reede auf der Themse, in Erwartung, dass die Ladung gelöscht wird und es mit neuer Besatzung wieder in ferne, exotische Länder geht.
Greifbar wird diese Geschichte in den Docklands. Als der Warenhandel mit Stückgut nach dem Zweiten Weltkrieg abflaute und die großen Containerschiffe die alten Teeklipper ersetzten, ging es bergab mit dem alten Hafengebiet östlich der City. Nach zwanzig Jahren des Niedergangs griff Margret Thatcher ein und bildete eine riesige Sonderverwaltungszone. Die Jubilee Line wurde verlängert, die Docklands Light Rail neu gebaut und letzten Endes entstand – gefördert vom Staat – das zweite große Finanzzentrum der Stadt. Greifbar wird diese unglaubliche Geschichte bei unserem Ausflug nach Greenwich, wo die maritime Vergangenheit auch heute noch lebendig ist.

Wenn wir schon bei Geschichte sind: Bei MANGO Tours könnt Ihr – je nach gebuchter Tour – auch Oxford und Windsor entdecken. Gerade die altehrwürdige Universitätsstadt Oxford versprüht einen besonderen Charme. Hier sind es nicht nur die verschiedenen Colleges, die einen in eine Harry-Potter-Kulisse versetzen. Bei einem Rundgang lernt Ihr zudem den Lesesaal der Bibliothek und die gut versteckte Turf Tavern kennen. Zum Studieren gehören eben nicht nur gute Noten, sondern auch eine „Education in Intoxication“. Fragt mal Bill Clinton oder Boris Johnson. Beide waren dort schon zu Gast.

Einem Studium in Oxford geht oft eine Ausbildung in Eton voraus. Vor den Toren von Schloss Windsor lernen die Schüler nicht nur Grundfertigkeiten in Natur- und Geisteswissenschaften, sondern auch eine gewisse Haltung, die auf die gesellschaftliche Stellung in der britischen High Society vorbereitet. Bei unserer London Tour 6 lernt ihr das College und das Schloss kennen – beides liegt gleich hinter dem Flughafen Heathrow, dem geschäftigsten Airport Europas.

Jetzt habt Ihr teilweise erfahren, was Ihr mit MANGO in London erleben könnt. Aber kann so ein Blog-Artikel das wahre London-Gefühl transportieren?

Vielmehr hoffe ich, dass ich Euch eine Vorspeise geliefert habe und das Ihr jetzt richtig Bock auf London bekommen habt.
Auf den Sonnenaufgang über dem Ärmelkanal. Auf die schwarzen Zäune an eigentlich jeder Straße. Auf die Viertel im Westen und Osten der Innenstand, wo wir meistens unsere Hotels haben. Auf das Gewusel auf der Oxford Street und in Soho. Auf rote Busse.

Und auf eine London-Experience mit unseren geschulten und erfahrenen Reiseleitern.

Ich bin – wie man im Osten der Stadt sagen würde – fuuuuuking proud auf dieses Team. Also, kommt mit nach London, lasst Euch ein bisschen von uns an die Hand nehmen und nehmt Euch nebenher auch Zeit für Eure eigenen Entdeckungen.

Der bekannte Dichter Samuel Johnson meinte einmal: „a man who is tired of London is tired of life“. Lange hielt ich das für Blödsinn, weil die Welt ja so viel mehr zu bieten hat. Aber wenn man die Welt quasi vor seiner Haustür hat, ist es doch gar nicht so unsinnig.

Für mich persönlich, bleibt London immer ein Ankerpunkt. Und von Köln aus betrachtet, doch irgendwie näher dran als Berlin.